Erlebnisreiche Rundwanderung zu einem preisgekrönten Albdorf

Vom Bahnhof Blaubeuren führt die Wanderung über die Brillenhöhle, das Felsenlabyrinth zur Günzelburg und nach Seißen. Von hier aus geht es über das Höfo-Haus und den Panoramaweg zum Bahnhof zurück.

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Schwierigkeit: mittel
Strecke: 10,5 km
Dauer: 3:05 h
Aufstieg: 282 hm
Abstieg: 255 hm
mit Bahn und Bus erreichbar
Rundtour
aussichtsreich
Einkehrmöglichkeit
geologische Highlights
Flora
Start: Bahnhof Blaubeuren

Ziel: Bahnhof Blaubeuren

Ausgangspunkt ist der Bahnhof Blaubeuren. Parkmöglichkeiten östlich und westlich vom Bahnhof oder im Handelszentrum Kühnenbuch.

Handelszentrum Kühnenbuch: Nach dem Abbruch des Zementwerkes 1999 wurde durch die Stadt Blaubeuren ein Industrie- und Handelszentrum ausgewiesen. Neben Aldi und Lidl siedelten weitere Geschäfte dort an. Auch die Firmen Centrotherm und Spohn & Burkhardt sind dort ansässig.

Brücke Soda: Beim Bau der Umgehungsstraße B 28 mit Tunnel verlangte die Stadt Blaubeuren den Bau der Brücke zur Erschließung des geplanten Wohngebietes „Barmen“, da diese später nicht mehr vom Bund finanziert worden wäre. Seither steht die Brücke „so da“. Der Bund der Steuerzahler hat die Baukosten damals heftig kritisiert und als Steuerverschwendung angeprangert. Das geplante Baugebiet Barmen wurde nach heftigem Einspruch von Naturschutzverbänden nicht realisiert und ist jetzt Landschaftsschutzgebiet.

Brillenhöhle: Zwei Deckendurchbrüche in der Höhlenhalle gaben der Höhle ihren Namen. Es handelt sich um eine Kuppelhöhle von 6 m Höhe und 17 m Durchmesser. Sie wurde in der Jüngeren Altsteinzeit als Jagdlager genutzt, was sich anhand der vielen Funde, wie Schmuckanhänger aus Elfenbein, Stein- und Knochenwerkzeugen ergibt. Die Höhle ist durch ein Gitter verschlossen.

Küssende Sau: eine natürliche Felsbrücke im Felsenlabyrinth, die einem Bären und einer Sau, die sich küssen, ähnelt.

Günzelburg: ist die Ruine einer Felsenburg, die im späten 13. Jahrhundert von den Grif von Berkach erbaut wurde. Die Kernburg hatte eine Grundfläche von etwa 20 mal 21 Meter.

Seißen: Der Ort hat bereits Preise als „schönstes Dorf“ erhalten. Sehenswert ist die Hüle mit Backhaus (1921 erbaut). Am ersten Wochenende im Juli findet jedes Jahr das „Backhausfest“ statt. In der Nikolauskirche ist seit 1982 jedes Jahr zur Weihnachtszeit eine Trachtenkrippe zu sehen.

Höfo Haus: Das ehemalige Skiliftgebäude des Seißener Skihangs dient heute Höhlenforschern als Vereinsgebäude.

Panoramaweg: von hier aus hat man einen schönen Blick auf Blaubeuren, das Ruckenkreuz und das Rusenschloss

Ausführliche Wegbeschreibung:

Wir gehen vom Bahnhof über die Ampel nach Westen (links) entlang der B 28. Kurz vor dem Tunnel führen Treppen nach oben. Oben angekommen gehen wir links über die Brücke „Soda“. Wir folgen zunächst dem Rundwanderweg (gelber Kreis) und rotem Dreieck. Beim nächsten Wegweiser biegen wir rechts ab Richtung Felsenlabyrinth und folgen dann links dem roten Y und dem gelben Kreis. Bei der nächsten Weggabelung gehen wir nach unten. Nun führen gleich rechts ein paar Stufen zur Brillenhöhle. Wir steigen die Stufen wieder nach unten und biegen rechts ab und wieder nach oben zum Felsenlabyrinth. Auf der Hochfläche angekommen geht es in den Wald und links gleich zur Ruine Günzelburg. Wir folgen weiter dem HW 2 (rotes Dreieck) bis zum Sportplatz Seißen. Vom Sportplatz die „Reservoirstraße“ nach Seißen in die Dorfmitte. Von dort geht es rechts weiter auf der „Albstraße“ zum Beurer Weg“ vorbei am Friedhof bis zum Waldrand „Seliger Grund“. Immer entlang dem Waldrand vorbei am „Höfo Haus“ bis zu dem großen Hochsitz. Hier führt ein Pfad geradeaus in den Wald. Am nächsten Abzweig rechts gehen. Wenn der Weg eine Rechtsbiegung macht führt links (kurz nach einem Hochsitz) ein Pfad in den Wald (rotes Y und gelber Kreis). Diesen nach unten gehen bis zum nächsten Wegweiser. Hier biegen wir links auf den Serpentinenpfad ab. Nicht mehr dem gelben Kreis folgen sondern weiter nach unten bis auf den Panoramaweg und hier nach rechts zurück zum Bahnhof.

Unsere Tipps:

Einkehrmöglichkeiten gibt es in Seißen im „Jägerstüble“ und im „Lamm“, oder am Bahnhof Blaubeuren in der Pizzeria „Vesuvio“.