Eine Rundwanderung auf der Blaubeurer Alb zu den Grabhügeln und Dolinen im Attenlauh
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Schwierigkeit: leicht Strecke: 6 km Dauer: 1:25 h Aufstieg: 25 hm Abstieg: 23 hm |
Rundtour familienfreundlich geologische Highlights Flora Fauna |
Anfahrt: mit PKW
Parken: vor der Bushaltestelle beim Tagungszentrum Hessenhöfe
Die Wanderung führt durch ein abwechslungsreiches Waldgebiet. Wir entdecken im Gebiet „Attenlauh“ ein ausgedehntes, spätbronzezeitliches – früheisenzeitliches Grabhügelfeld mit ca. 60 Hügeln. Es wurden zahlreiche schwarze Tongefäße, ein Schwert, Messer, eine Sichel, Armspangen und Nadeln als Grabbeigabe gefunden. Diese Grabhügel wurden leider um 1850 unprofessionell und unsachgemäß ausgebeutet. In manchem dieser Grabhügel haben inzwischen Fuchs und Dachs ihre Baue gegraben.
Auf dem weiteren Weg erkennen wir mehrere Erdfälle/Dolinen. Es sind trichter- oder schüsselförmige Vertiefungen. Sie entstehen durch den Einsturz der Decke von unterirdischen Karsthohlräumen. Kinder können dort bedenkenlos spielen.
Bei den Waldhütten können Sie eine mächtige Weißtanne entdecken; ein auf der Alb eher seltener Baum, kenntlich an der weißlich schimmernden Unterseite der Nadeln. Mit etwas Glück hört man den Schwarzspecht bei seiner Arbeit. Bald entdecken wir in der Ferne das Dorf Asch mit seinem Wahrzeichen, die Ascher evangelische Pfarrkirche, eine Marienkirche „Zu unserer lieben Frau“ mit erster urkundlicher Erwähnung 1236.
Nach einem Feldheckenstreifen wandern wir auf einem asphaltierten Feldweg und durchschreiten eine beachtliche Geländesenke. Diese großflächige Karstwanne (Ponor) oder auch Schluckloch genannt, deutet auf die unterirdische Lösung und Ausspülung des Kalkgesteins der Alb durch Niederschläge hin.
Über der Feldflur ist hier im Sommer noch häufig die Feldlerche zu hören und zu sehen.
Ausführliche Wegbeschreibung:
Vom Parkplatz gehen wir ca. 150 m zurück und biegen links ab auf den Asphalt- später Naturweg. Nach ca. 400 m gehen wir wieder links bis wir auf den Waldrand treffen. Dort biegen wir an der ersten Kreuzung in den Wald ein.
An der zweiten Wegkreuzung gehen wir zunächst nach rechts zu den Grabhügelfeldern. Nach ca. 50 m liegt im Waldgebiet Attenlauh links und rechts des Weges ein ausgedehntes spätbronzezeitliches – früheisenzeitliches Grabhügelfeld mit ca. 60 Hügeln verschiedener Größe und Höhe.
Vom Grabhügelfeld zurückkehrend gehen wir geradeaus über die Wegkreuzung, nach 250 m queren wir die asphaltierte Verbindungsstrasse von den hinteren Hessenhöfen nach Asch. Gleich rechts an der Kreuzung befindet sich ein großer Erdfall /Doline. Bald kommen wir zum Forstschuppen, bei dem auch der Waldkindergarten von Asch stattfindet.
Bei den Hütten steht eine mächtige Weißtanne. Wir biegen vor dem Waldkindergarten und den Forsthütten rechts ab. Zunächst liegt links am Weg ein kleiner Erdfall. Wir bleiben geradeaus. Später liegen links neben dem Weg ein großer und ein kleinerer Erdfall.
Hier können Kinder gefahrlos hineinsteigen und spielen.
Kurz darauf gelangen wir wieder auf die asphaltierte Verbindungsstraße von den hinteren Hessenhöfen nach Asch. Wir gehen ca. 300 m links weiter Richtung Asch bis zum Waldende. Vor uns sehen wir die Kirche von Asch. Rechts entlang des Waldrandes gehen wir weiter nach Süden auf dem Grasweg. An der Waldecke nehmen wir den Grasweg links, kurz danach bei dem Feldheckenstreifen den asphaltierten Feldweg rechts, auf dem wir eine beachtliche Geländesenke in der Feldflur durchschreiten.
Wir gelangen zum asphaltierten Verbindungsweg, Radweg, von den vorderen Hessenhöfen nach Asch und gehen wieder zurück Richtung Hessenhöfe zum Parkplatz.