Wanderung im Eselsburger Tal

Die im Frühjahr 2020 neu gegründete Frauengruppe des SAV Blaubeuren konnte nach dem Lockdown ihre zweite Veranstaltung unternehmen.

Mit dem Zug ging es nach Herbrechtingen zur Wanderung ins Eselsburger Tal. Vorbei am ehemaligen Kloster Anhausen führte die Strecke entlang der idyllischen, vom Biber heimgesuchten, Brenz. Zahlreiche Libellen im Hochzeitsflug konnten hier beobachtet werden. Die naturbelassene Landschaft wird von Wasserbüffeln und Kühen beweidet. Neben den allseits bekannten „versteinerten Jungfrauen“ (siehe Bild 1 im Hintergrund) gab es grandiose, sagenumwobene Felsen zu bestaunen. Wanderführerin Lore Huber berichtete über einzelne Schicksale von versteinerten Brüdern und verbrannten Burgfräuleins.
Der Bindsteinfelsen oder auch Fischerfelsen (siehe Bild 2) beherbergte gegen Ende des 12. Jahrhunderts auf seiner Spitze einen befestigten Wohnturm, welcher über eine Zugbrücke zugänglich war. Im Schutze dieses Wehrturmes befand sich am Fuße des Felsens bis in die Mitte der 30er Jahre eine kleine Siedlung.
Eine Einkehr zu Kaffee und Kuchen sowie ein Besuch im Bioladen rundete diese wunderschöne Wanderung ab.

Die Termine der Frauengruppe sind nicht im gedruckten Programm des SAV verzeichnet, können jedoch immer aktuell auf dieser Homepage erkundet werden. Gäste sind in der Gruppe auch stets willkommen!

24. September 2020 - Bindsteinfelsen / Fischerfelsen 24. September 2020 - versteinerte Jungfrauen

 

Über viele Brücken musst du gehen . . .

Nach der langen Corona-Pause machte sich die Wandergruppe an einem heißen Septembersonntag auf, um das Tal der Blau von Klingenstein nach Blaubeuren zu durchwandern. Das wäre eigentlich nichts Ungewöhnliches, aber die Wegstrecke sollte möglichst über alle Brücken zwischen Blaustein und Blaubeuren führen. Zuerst fuhren die Teilnehmer mit dem Zug von Blaubeuren nach Blaustein. Bis zum Ortsende von Klingenstein hatten sie schon vier Brücken überquert. Danach führte der Weg mal links und mal rechts der Blau über weitere Brücken, die von vielen Wanderern noch nie überquert worden waren. Zum Schluss standen noch die Brücken beim Blautopf und bei der Klausenmühle an, wo es auch noch eine kurze Besichtigung gab. Am Ende hatte man bei einer Wegstrecke von 17 Kilometern insgesamt über zwanzig Brücken überquert und hatte dabei neue Einblicke und Ausblicke auf das schöne Blautal gewonnen.