Es konnten nicht alle langjährigen Mitglieder persönlich geehrt werden, anlässlich der diesjährigen Mitgliederversammlung des Albvereins im Vortragssaal der Stadthalle, da viele nicht anwesend sein konnten. Aber vier Jubilare durften die Ehrennadel, die Urkunde und ein kleines Präsent persönlich entgegennehmen: Dr. Wolfgang Wohnhas für 25 Jahre, Erich Korn für 40 Jahre, Karin Seiffert für 60 Jahre, und Lilli Prox für 70 Jahre Mitgliedschaft im Verein. Dr. Wolfgang Wohnhas durfte für seine Frau Gunhilde, die ebenfalls 25-jähriges hat, einen Blumenstrauß mitnehmen. Erich Korn, der auch die Kassenprüfung für den Verein durchführt, hat dagegen ein zusätzliches Amt von der Vorsitzenden, Dr. Gerburg Buck, erhalten: Er macht jetzt auch die Kassenprüfung für die „Weidacher Hütte“, der Vereinshütte des SAV. Nicht anwesend waren die Jubilare Karl-Heinz und Marianne Breitinger für 25 Jahre und Ulrich Mayer für 25 Jahre.
Überhaupt gibt es sehr viele ehrenamtliche Helfer im Verein, die alle namentlich von der Vorsitzenden Dr. Gerburg Buck erwähnt wurden und mit viel Beifall belohnt wurden. Die neuen Räumlichkeiten, die die Stadtverwaltung dem SAV im 2. Stock des Babette-Gundlach-Hauses zur Verfügung stellt, erforderten zusätzlich viele Mitwirkende und helfende Hände. Ein Archiv musste umgezogen werden, die Wände neu gestrichen, Vorhänge und Tischdecken genäht und eine Teeküche eingebaut werden. Alles lief wie am Schnürchen und in Rekordzeit, so dass der Raum jetzt für Sing- und Spielenachmittage und neuerdings auch für einen Stammtisch genutzt werden kann.
Auch sonst gab es nur Gutes zu berichten: Wie im letzten Jahr wird im November wieder ein Familientag auf der Weidacher Hütte stattfinden. Die Hüttendienste, in der Obhut von Fachwartin Brigitte Hiller, verliefen mit lohnendem Umsatz und neue Helferinnen konnten gefunden werden. Eine Überraschung wird es auf der Hütte geben: die Besucher werden in diesem Jahr von einem Maskottchen begrüßt. Für den Hüttenverein sind die Einnahmen derzeit bitter nötig, da der Corona-Ausfall immer noch nicht ausgeglichen ist.
Bei den Berichten der Fachwarte wurde erneut deutlich, welche enorme Leistungen vom Verein erbracht werden.
Allein die Pflege der Naturschutzgebiete „Untere Hellebarten“ und „Sotzenhauser Heide“, Obstbaumpflege in Erstetten, Heckenpflegeaktionen und Mitwirkung im Umweltbeirat erforderten insgesamt 312 Arbeitsstunden und ca. 87 Helferinnen und Helfer.
Auf der Homepage des Albvereins, die von Christine Buck, Fachwartin für Homepage und Internet, vorgestellt wurde, gibt es auch neue Dinge zu entdecken. Vor jeder Wanderung sollte diese besucht werden, da sich immer kurzfristig eine Änderung im Wanderplan ergeben kann. Diese sind unter Termine und im Menüpunkt Neuigkeiten/Berichte mit Rückblicken auf Wanderungen nachzulesen. Die Kopfbilder der Seiten sind von Christine Buck selbst in und um Blaubeuren fotografiert.
Der Wanderwart, Wolfgang Spengler, schaute zufrieden auf ein gut besuchtes Wanderjahr mit Höhepunkten Pfalzfahrt und Bergwanderung im Tannheimer Tal zurück. Dieses Jahr hat die Ortsgruppe insgesamt 42 Wanderungen im Angebot. Die Wochenendfahrt führt ins Hegau, die Frauengruppe bietet jeden Monat im Jahr einen Wandertermin an und im Herbst wird es wieder eine Bergwanderung im Allgäu geben.
Die Wegwarte, verantwortlich durch Daniel Buck geführt und bei der Versammlung durch Dirk Sass vertreten, hatten im letzten Jahr viel zu tun, da durch Schneebruch einige Wege unpassierbar waren und verlegt werden mussten.
Erstmals nach Coronazeiten gab es wieder einen kleinen Imbiss in der Pause, in der sich die Mitglieder austauschen konnten.