Die fürstlichen Anlagen von Inzigkofen

Am 18.7.2024 machte sich die AV Frauengruppe mit Bahn und Bus auf den Weg nach Inzigkofen, um die dortigen fürstlichen Anlagen zu erkunden. Fürstin Amalie Zephyrine, die Retterin des Hauses Hohenzollern, hat den Park 1811 anlegen lassen, nachdem sie Inzigkofen als Wohnsitz gewählt hatte. Unser erstes Ziel war das Denkmal, das sie zum Andenken an ihren Lieblingsbruder Friedrich III von Salm-Kyrburg errichten ließ. Dieser hat in den Schreckensjahren der französischen Revolution in Paris sein Leben verloren. Dann ging es weiter zur Hängebrücke, von der aus man einen wunderbaren Blick auf den Amalienfelsen hat. Amalies Enkel Fürst Karl Anton hat den vormaligen Blaufelsen  nach ihrem Tod 1841 umbenannt und ihren Namen und das Allianzwappen der Fürstenhäuser Hohenzollern-Sigmaringen und Salm-Kyrburg anbringen lassen. Auf der anderen Donauseite strebten wir nun die Eremitage an, wo wir eine längere Verschnaufpause  einlegten und einen ersten Blick auf die Teufelsbrücke, unser nächstes Ziel, warfen. Am Känzele gab es eine zweite Pause mit Stärkung für den etwas fordernden Streckenverlauf über steile Treppenkonstruktionen vorbei an den Inzigkofer Grotten. Die alte Lindenallee führte uns zur ehemaligen Klosteranlage. Im dortigen Kräutergarten überbrückten wir die Zeit bis zur Rückfahrt. Da aufgrund der Busverspätung der Anschlusszug nach Blaubeuren nicht mehr zu erreichen war, musste in Sigmaringen auch noch eine Kaffeepause im Café Seelos eingelegt werden, was aber klaglos hingenommen wurde.