Es war wieder schön mit Renate und Anton Rommel bei der letzten Senioren-Wanderung. Und das Wetter hatte auch mitgespielt: Obwohl es vorher und nachher regnete, hatten wir trockenes und nicht zu heißes Wanderwetter.
Mit dem Auto ging‘s über die Alb nach Schlattstall und gleich über ein kleines Brückle zum „Goldloch“. Der Name weist daraufhin, dass man eine gewisse Zeit lang glaubte, dass sich im Inneren der Berge große Schätze verbergen würden. In der Mitte der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts begann die eifrige Suche nach Gold in den Albhöhlen. 1824/25 versuchte man es im Tal der Lenninger Lauter. Wie der Ort früher ausgesehen hat, lässt sich heute nicht mehr rekonstruieren. Heute gibt es da einen hohen Felsspalt, der 34 m nach hinten führt und dann zu Ende ist. Bei Schneeschmelze oder den immer häufigeren starken Regenfällen tritt Wasser aus den Kalkschichten, die Geologen dem „Weißen Jura Beta“ zuordnen. 20 m unterhalb des Wasseraustritts der Höhle hat sich eine zweite schüttende Quelle entwickelt.
Danach ging es durch den Ort zur Quelle der Schwarzen Lauter und einen Weg hinaus an Streuobstwiesen vorbei Richtung Große Schrecke. Im großen Bogen und herrlicher Landschaft führte der Weg zurück nach Schlattstall und zum Parkplatz. Auf der Heimfahrt kehrten wir noch in der „Schlatterhöhe“ ein, wo die meisten sich mit einem Wurstsalat stärkten.
S.K.