Auf dem HW2 – von Ulm nach Blaubeuren

Viel Wind, kaum Sonne, ein paar Regentropfen zum Schluss. Das war das Wetterprogramm auf der Wanderung von Ulm nach Blaubeuren. Sieben wetterfeste Wanderer (Frauen in der Überzahl) machten sich nach kurzer Bahnfahrt ab dem Ulmer Bahnhof auf den Weg zurück nach Blaubeuren. Während der zweite Teil der Tour allen bekannt war, bot der Anfangsteil durch das Stadtgebiet von Ulm allerhand Unbekanntes. Zunächst ging es entlang der Bahntrasse zur Donau, dort bald hinauf auf das Hochufer und zum Fort Unterer Kuhberg. Entlang nobler Villen und vorbei an Schrebergärten kamen wir zur Jugendfarm und zur Jugendherberge, zur großen Sporthalle, zum Trinkwasserpumpwerk und dem im Bau befindlichen neuen Wasserhochbehälter der Stadt und schließlich zum Fort Oberer Kuhberg.

Von da an trieb heftiger Wind die Wanderer zu strammem Tempo an. Nebel verhüllte die Sicht nach Süden. Für die kurze Mittagsrast wurde ein windgeschützter Platz gesucht. Die Sonne spendete dazu gerade rechtzeitig ein kleines bisschen Wärme. Auf dem Weiterweg bot bald der Wald den ersehnten Windschutz. Oberhalb Erstetten wurden heimatliche Gefilde erreicht. Über Beiningen, die Ruine Gleißenburg und durch den Friedwald ging es zur verdienten ausgiebigen Kaffeepause im Schillerstein. Aufgewärmt und ausgeruht ging es dann gemütlich in der Abenddämmerung hinunter nach Blaubeuren zur Schlusseinkehr.

GB