Besinnungsweg Mundingen

Der Frühlingsanfang machte seinem Namen alle Ehre als 22 Frauen sich am letzten Donnerstag nach Schloss Mochental aufmachten, um einen Abschnitt auf dem Besinnungsweg zu wandern. Vom Parkplatz des Schlosses ging es zunächst die Alb hinauf an vielen kleinen Brunnen und künstlich gestauten Seen vorbei. Das erste Brünnlein regte die Wanderinnen gleich zum Singen an und immer wieder wusste jemand noch einen Vers des Liedes „Wenn alle Brünnlein fließen“. Auf der Hochfläche gab es die erste Rast beim alten „Landgericht“ und einen „Tussi-Likör“ von unserer Wanderführerin Margret. Nachdem alle im Sitzkreis ihren „Frieden gefunden“ hatten, konnten die Frauen noch die Kunstwerke „Enger und weiter Horizont“, „Die kurze und die lange Bank“ sowie die Gebetsmühlen der Dankbarkeit“ bewundern. Auf der langen Bank war Platz genug für alle und lieferte ein schönes Fotomotiv. Die Sonnenstrahlen ließen viele Märzenbecher auf dem Weg leuchten und die ersten Veilchen riefen Begeisterungsrufe hervor. Dann ging es wieder talwärts und die Gruppe kehrte im Schloss Mochental ein. Bei Kaffee und Kuchen oder Wurstsalat und Radler ließen es sich die Frauen gut gehen und lobten die Gewandtheit und Freundlichkeit der Wirtin. Es war ein wunderschöner Tag – vielen Dank liebe Margret. Feuertaufe bestanden, wir freuen uns auf deine nächste Wanderung!

SK

 

Mitgliederversammlung – 70 Jahre im Albverein

Der Albverein Blaubeuren blickte bei seiner Mitgliederversammlung auf ein ereignisreiches Jahr zurück.

Zahlreiche Wanderungen mit insgesamt 476 Teilnehmern, interessante Vorträge, Pflege wertvoller Biotope und der Albvereins-Wege sowie die Herstellung von Apfelsaft aus Streuobst konnten verbucht werden.

In den Räumlichkeiten im Babette-Gundlach-Haus wurde eine Teeküche eingebaut. Die Ortsgruppe hat durch diese Räume einen deutlichen Aufschwung genommen.

Die Singgruppe, die sich jeden zweiten Dienstag im Monat im Gundlach-Haus trifft, füllt den Raum bis auf den letzten Platz. Bei einer Pause mit Kaffee und Kuchen können sich die Vereinsmitglieder auch austauschen, ebenso beim monatlichen Stammtisch jeden dritten Samstag im Monat.

Am Sommerferienprogramm der Stadt hat sich der Albverein im letzten Jahr mit einer Wanderung für Kinder beteiligt, an der auch ukrainische Kinder teilnahmen.

Die Berichte der Fachwarte waren mit Zahlen untermauert, hinter denen viel Arbeit steckt. So wurden für den Naturschutz 298 Stunden aufgewandt. Auch die Pflege der Albvereins-Wege ist aufwändig. Für das „Böttinger Wegle“ oberhalb der B28 in Gerhausen, muss eine Ersatzstrecke gefunden werden. Nach Schneebruch und zu erwartenden weiteren Baumstürzen gibt der Waldbesitzer den Weg nicht mehr frei. Gelobt wurden die vielen Helferinnen und die Kuchenbäckerinnen für den Hüttendienst auf der Weidacher Hütte.

Dennoch gab es einen Wermutstropfen: Die Vorsitzende, Gerburg Buck, hat sich, aus Altersgründen und familiären Gründen, nicht mehr zur Wahl gestellt. Ebenso ihre beiden Stellvertreter, Heidi Kley und Wolfgang Spengler, sowie die Kassiererin. Für das Kassenamt wurde Dieter Bigell neu gewählt. Für die Suche nach einer neuen Vorstandschaft wird eine Arbeitsgruppe gebildet, die sich nach möglichen Kandidaten und einer veränderten Führungsstruktur an der Vereinsspitze umsieht.

Solange führt Gerburg Buck die Vereinsgeschäfte weiter.

Für langjährige Mitgliedschaft im Schwäbischen Albverein konnten geehrt werden: Christl Reinauer und Erna Scheiwein für 25 Jahre, Franz und Bernhard Knoll für 40 Jahre, Hans Ritter für 60 Jahre und Uli Köpf für 70 Jahre.

In einer kurzen Pause gab es wieder einen leckeren Imbiss, liebevoll hergerichtet von Ute Bürklin und Sigrid Halder, bei dem sich die Vereinsmitglieder unterhalten konnten.

SK

Märzenbecher in den Donauauen

Die Teilnehmerzahl war wieder rekordverdächtig: Das herrliche Frühlingswetter mit viel Sonne lockte 32 Wanderer am Aschermittwoch in die Donauauen. Mit dem Zug ging es nach Unterelchingen und von dort aus an der Donau entlang zu den lieblichen Märzenbechern in den Auen. Soweit das Auge reichte waren die weißen Glöckchen zu sehen. Vorbei am Riedsee ging es zum Schützensee, wo im Schützenheim zu Kaffee und Kuchen eingekehrt wurde. Einige haben dabei im Freien die Sonne genossen. Auf dem Rückweg zum Bahnhof wurde sogar der erste Storch auf einem Feld gesichtet. Ein wundervoller Frühlingstag!