Bei kühlem Nieselregen und Nebel ging die Fahrt nach Grabenstetten, wo zum Glück rechtzeitig mit Beginn der Wanderung der Regen endete. Entlang eines Teilstücks des Heidegrabenwalles ging es zum nördlichen Ende der Hochfläche, wo man einen Blick in den Steinbruch werfen konnte. Weiter führte der Weg durch den nebelverhangenen Wald an der Albkante zum Startplatz der Drachenflieger, wo sich ein Weitblick zum Hohenneuffen und ins Neuffener Tal bot. Danach ging es vorbei an der Molach-Hüle, in der sich viele Kaulquappen tummelten, und durch bunt blühende Wiesen zum neu erbauten Heidengraben-Turm. Über 102 Stufen erkletterten wir die Plattform mit Aussicht über die weite Hochebene des Heidengrabens. Im neu erbauten Heidengraben-Erlebniszentrum konnten wir virtuell eintauchen in das Leben in der Elsachstadt, dem größten keltischen Oppidum in Europa, während ihrer nur 40 Jahre dauernden Blütezeit. Ein spannender Nachmittag! Zur Einkehr lockte wieder das Lamm in Grabenstetten. Vielen Dank an Wanderführerin Silvia.
GB
Archiv für den Monat: Mai 2025
Tulpenblüte in Gönningen
Es war bereits ein Sommertag, als die Senioren am 30. April zur Fahrt nach Gönningen aufbrachen. Die Tulpenblüte war in voller Pracht und daher wurde die Wanderung, die im Mai geplant war, vorgezogen. Schon am Ortseingang von Gönningen empfing ein buntes Tulpenband die Besucher und geleitete sie bis zu den Tulpenbeeten und dem Tulpenfriedhof. Die Tradition besteht seit Mitte des 19. Jahrhunderts und es gibt immer noch eine alte Sämerei im Ort. Nachdem alle die bunte Pracht genossen hatten, wurde zunächst im Tulpencafe eingekehrt bei Kaffee und Kuchen. Danach startete die Wanderung auf dem Tuffsteinpfad bis zu den Gönninger Seen, an dem sich bereits die ersten Badegäste eingefunden hatten. Der Weg erstreckt sich von der Quelle der Wiesaz bis zum Gönninger Rathaus. Er wurde 2003 vom Schwäbischen Albverein angelegt und 2021 vom Gönninger Bezirksgemeinderat erneuert. In elf Tafeln wurden Geschichte und Hintergründe des Tuffsteins anschaulich erklärt. Rund um die Seen und entlang der Schluchten ging es zurück zum Parkplatz und wieder heimwärts. Eine sehr schöne und interessante Wanderung. Vielen Dank Renate und Anton!