Auch die Frauengruppe hatte bei der letzten Wanderung am Plessenteich ein wenig Pech mit dem Wetter: Pünktlich zur Fahrt zum Bahnhof hat es angefangen zu tröpfeln. Mit dem Zug ging es nach Gerlenhofen, wo wir direkt vom Fahrdienstleiter empfangen wurden, denn hier muss noch die Beschrankung mit der Hand hoch- und runtergekurbelt werden!
Am Plessenteich (es nieselte immer noch) konnte man, neben den schön gestalteten Informationstafeln am alten Landgraben, viele Vögel am und um den Teich bewundern: Silberreiher, Graugänse, Lachmöven, Schwäne, Reiherenten und Blässhühner. Am meisten Aufsehen erregten jedoch zwei Kiebitze, ein Vogel, der sehr stark gefährdet ist, da er auf dem Boden brütet und viele Fressfeinde hat. Er war bereits das zweite Mal „Vogel des Jahres“. Weiter ging es Richtung Ludwigsfelder See und zum Alpakaladen des Lindenhofes. Hier konnte man die herrlich weichen, aber auch sehr teuren Produkte aus der Wolle bewundern. Auf dem Weg zurück nach Gerlenhofen holten sich alle Frauen noch matschige Schuhe und manche waren bis zu den Knien eingespritzt (es nieselte immer noch). Bei der Einkehr im Musikerheim gab es eine herbe Enttäuschung: Es waren nur noch zwei Bratwürste da, da der Metzger nicht geliefert hatte. Aber diese wurden schwesterlich geteilt und der Rest aß das Ersatz-Stammessen: Schweinegeschnezeltes mit Champignon-Rahmsoße und Semmelknödel, jeder eine halbe Portion. Zurück am Bahnhof in Gerlenhofen kam dann endlich die Sonne raus und wir konnten diese auf der Rückfahrt nach Blaubeuren „genießen“.