Der Albverein Blaubeuren blickte bei seiner Mitgliederversammlung auf ein ereignisreiches Jahr zurück.
Zahlreiche Wanderungen mit insgesamt 476 Teilnehmern, interessante Vorträge, Pflege wertvoller Biotope und der Albvereins-Wege sowie die Herstellung von Apfelsaft aus Streuobst konnten verbucht werden.
In den Räumlichkeiten im Babette-Gundlach-Haus wurde eine Teeküche eingebaut. Die Ortsgruppe hat durch diese Räume einen deutlichen Aufschwung genommen.
Die Singgruppe, die sich jeden zweiten Dienstag im Monat im Gundlach-Haus trifft, füllt den Raum bis auf den letzten Platz. Bei einer Pause mit Kaffee und Kuchen können sich die Vereinsmitglieder auch austauschen, ebenso beim monatlichen Stammtisch jeden dritten Samstag im Monat.
Am Sommerferienprogramm der Stadt hat sich der Albverein im letzten Jahr mit einer Wanderung für Kinder beteiligt, an der auch ukrainische Kinder teilnahmen.
Die Berichte der Fachwarte waren mit Zahlen untermauert, hinter denen viel Arbeit steckt. So wurden für den Naturschutz 298 Stunden aufgewandt. Auch die Pflege der Albvereins-Wege ist aufwändig. Für das „Böttinger Wegle“ oberhalb der B28 in Gerhausen, muss eine Ersatzstrecke gefunden werden. Nach Schneebruch und zu erwartenden weiteren Baumstürzen gibt der Waldbesitzer den Weg nicht mehr frei. Gelobt wurden die vielen Helferinnen und die Kuchenbäckerinnen für den Hüttendienst auf der Weidacher Hütte.
Dennoch gab es einen Wermutstropfen: Die Vorsitzende, Gerburg Buck, hat sich, aus Altersgründen und familiären Gründen, nicht mehr zur Wahl gestellt. Ebenso ihre beiden Stellvertreter, Heidi Kley und Wolfgang Spengler, sowie die Kassiererin. Für das Kassenamt wurde Dieter Bigell neu gewählt. Für die Suche nach einer neuen Vorstandschaft wird eine Arbeitsgruppe gebildet, die sich nach möglichen Kandidaten und einer veränderten Führungsstruktur an der Vereinsspitze umsieht.
Solange führt Gerburg Buck die Vereinsgeschäfte weiter.
Für langjährige Mitgliedschaft im Schwäbischen Albverein konnten geehrt werden: Christl Reinauer und Erna Scheiwein für 25 Jahre, Franz und Bernhard Knoll für 40 Jahre, Hans Ritter für 60 Jahre und Uli Köpf für 70 Jahre.
In einer kurzen Pause gab es wieder einen leckeren Imbiss, liebevoll hergerichtet von Ute Bürklin und Sigrid Halder, bei dem sich die Vereinsmitglieder unterhalten konnten.
SK