Sommerferien-Wanderung für Kinder am 26.8.2025

An der  Wanderung zur Wimsener Höhle nahmen 9 Kinder und Jugendliche zwischen 7 und 18 Jahren teil. Die Wanderung startete an der Hayinger Brücke durch das noch morgenkühle Glastal. An sonnigen Stellen waren viele Kaisermantel-Falter unterwegs. Unterwegs wurden die Bärenhöhle und die Glashöhle erkundet. Dann führte der Weg an der imposanten Schlossanlage Ehrenfels vorbei, die leider nur durch den Zaun und das schmiedeeiserne Tor zu bestaunen ist. Bei der Wimsener Höhle angekommen, wagten alle Kinder die Fahrt mit dem Boot in die angenehm kühle Wasserhöhle. Hinterher wurde der Tag doch noch ordentlich warm. Unter einer alten Kastanienallee machte Alla Katasonova ein Team-Spiel mit den Kindern: „Wo sind deine Freunde?“. Ganz schön schwierig, gegen die Spionin mit den scharfen Augen zu gewinnen! Der Rückweg durchs Glastal wurde trotz der Nachmittagswärme klaglos von allen Kindern bewältigt.

GB

 

Wackelwald und Federsee

Die schöne Wanderung, von Tatiana Braun geführt, war sehr gut besucht. Los ging es in Moosburg, auf einem Holzsteg entlang, über Federseemoor und Ried zum Wackelwald. Trotz vorherigem Regen war der Pfad mit hohen Schuhen begehbar und besonders die drei Kinder hatten viel Spaß daran, auf dem Moor zu hüpfen bis die Bäume und der Boden wackelte.

Nach einer kurzen Vesperpause führte die Tour weiter über den Kurpark Bad Buchau zum Schloss. Hier konnte man viele klappernde Störche auf ihren Nestern beobachten. Das Schloss wurde 770 als Benediktinerkloster von dem Grafen Warin und seiner Frau Adelindis gegründet und entwickelte sich später zu einem freiweltlichen Damenstift, in dem adlige Damen lebten. Heute ist das Schloss eine Reha-Klinik für Neurologie und Psychosomatik.

Von dort ging der Weg am Narrenbrunnen vorbei zum 1,5 km langen Federseesteg. Der Federsee ist mit einer Fläche von 1,4 qkm der zweitgrößte See in Baden-Württemberg. Er liegt inmitten des mit 33 qkm größten zusammenhängenden Moorgebietes in Südwestdeutschland und ist mit ihm der Rest eines einst 50 qkm bedeckenden nacheiszeitlichen Sees. Auf der Aussichts-Plattform konnten viele Flussseeschwalben, Schwäne sowie Bless- und Teichhühner mit ihrem Nachwuchs beobachtet werden. Die See- und Teichrosen blühten noch an einigen Stellen. Ein wunderbarer Anblick.

Zurück ging es dann wieder auf dem Holzsteg durch das Natur- und Vogelschutzgebiet bis zur Gaststätte „Adler“, wo man noch gemütlich bei Kaffee und Kuchen oder Wurstsalat beisammensaß. Eine gelungene erste Tour und mit Bravour gemeistert! Wir hoffen auf mehr liebe Tatiana!

SK

Blauer Steinbruch

13 Wanderer und ein Gast aus Ehingen machten sich am 23. Juli auf den Weg zum „Blauen Steinbruch“. Das Wetter war uns hold.

Im Steinbruch wurde bis 1925 Kalk abgebaut. Die Ehinger Zementfabrik war die Größte und Modernste im Königreich Württemberg. Im Jahr 1966 gab es Pläne, den Steinbruch als Mülldeponie zu nutzen, was aber am Widerstand der Bevölkerung scheiterte.

Später erkannte man die ökologische Bedeutung und der Steinbruch wurde 1980 zum Naturschutzgebiet.

Der blaue Steinbruch schimmerte an unserem Ausflugstag grün.

RR

Historischer Weg Laichingen

Um 9:30 Uhr in der Morgenkühle startete die Frauengruppe am Schützenhaus Laichingen. Zunächst ging es hinauf ins Waldgebiet Weidstetten, wo eine kleine Brunnenzisterne sichtbaren Hinweis auf eine im 30-jährigen Krieg abgegangene Siedlung gibt. Gleich daneben erheben sich heute die zwei jüngsten Windräder auf der Laichinger Alb. Ein kleines Stück weiter liegt ein langer Wall aus gewaltigen Steinbrocken im Wald, in dem man den Rest eines Helfensteinischen Schlössles vermutet.

Nach dem Abstieg hinunter ins Wassertal findet sich am Weg ein Gedenkstein an die Opfer eines Flugzeug-Absturzes im März 1945. Fünf Besatzungsmitglieder eines in Brand geschossenen alliierten Lancaster-Bombers, allesamt junge Männer im Alter von 20-23 Jahren(!) sterben hier, ein sechstes Mitglied überlebt als Einziger. Welch ein Wahnsinn!

Anschließend suchten wir den Kuttel-Aple-Stoi auf, einen bemerkenswerten Felsklotz am Rand eines Trockentales mit starken Erosionsspuren. Im Moment ist er leider im Bewuchs kaum zu entdecken.

Nach 2 km wurde die Straße von Laichingen nach Hohenstadt überquert, von wo ab unser Weg zum Teil auf einer römischen Heerstraße (von Münsingen zum Kastell Urspring ) verlief. Neben dem Weg waren in einer Wiese zwei noch erkennbare keltische Grabhügel aus der Hallstadt-Zeit zu sehen, und nahebei in einer Viehweide die Reste einer keltischen Viereckschanze. Die jungen „Damen“ auf der Weide zeigten lebhaftes Interesse an den älteren Damen auf der anderen Seite des Zaunes.

Danach führte der Weg durch reifende Getreidefelder und eine sonnige Magerheide, begleitet von Schmetterlingen, zurück zum Schützenheim. Zufriedene Einkehr im schönen Café Bopp in Laichingen.

GB


Wanderung zu den Weiherwiesen auf der Ostalb

Am Sonntag, 29.06. machten wir uns, 14 Wanderkameraden des SAV OG Blaubeuren, SAV OG Bermaringen und Gäste auf, um in Fahrgemeinschaften in Richtung Wental, nahe Steinheim am Albuch, zu  fahren.

Wir starteten unsere Wanderung am Felsenmeer. Dort hat das Zusammentreffen von besonderen geologischen Bedingungen im Wental diese spektakuläre Landschaft geformt. Wanderführerin Anne Herrmann, OG Bermaringen, informierte über die Entstehung der  Felsgiganten aus Dolomitgestein.
Wir wanderten durch den Wald in nördliche Richtung, an Irmannsweiler vorbei und weiter zum Trockental „Weiherschlauch“. Wanderführerin Marianne Söll, OG Blaubeuren, erzählte über den Wentalfluss, „Wedel“ genannt, der das Wental formte. Er entspringt noch heute als Rinnsal westlich des Naturschutzgebietes  „Weiherwiesen“ und versickert bereits kurz darauf in einem sogenannten „Schluckloch“ (Ponor).

Bald lagen sie vor uns, die beiden Weiher. Diese Stillgewässer sind eine ausgesprochene Seltenheit auf der Schwäbischen Alb. Beeindruckend die vielfältige Pflanzen- und Tierwelt, so z.B. Seggen- und Binsenarten, Wasserschwertlinie, Schachtelhalm, unzählig viele Libellenarten, Wasser- und Sumpfvögel und Frösche, die auf den Blättern der blühenden Seerosen saßen, und auf Beute hofften. Das Gebiet um die Weiher war bereits in der Bronzezeit (ca. 1.600 v. Chr.) besiedelt. Dies belegen Bodenfunde. Durch Luftaufnahmen im Jahr 1987 wurden im nördlichen Teil des oberen Weihers die Grundrisse eines römischen Kastells, Teil des Limes, entdeckt.

Durch dunklen Fichtenwald führte unser Weg weiter zum früheren herrschaftlichen Viehhof „Tauchenweiler“, der bereits 1479 erwähnt wurde. Heute ein Ausflugslokal. Wir saßen am langen Tisch unter großen Kastanienbäumen und genossen kühle Getränke. Die Sonne hatte begonnen, sich „voll aufzudrehen“.

Auf unserem Rückweg kamen wir immer wieder an großen Vorkommen des Fingerhutes (Digitalis) vorbei. Im Schatten unter Fichten erzählte uns Anne Herrmann über die Entstehung der Alpen und der Schwäbischen Alb. Sie berichtete auch über die Geschichte der Kontinentalplatten, die sich fortwährend bewegen. Beispielhaft sind die Alpen, deren Bildung durch die Kollision der afrikanischen und der eurasischen Platten begann. Anhand von Folien wurden die Zusammenhänge erklärt und verdeutlicht.

Wir wanderten weiter. Die „Banwanghütte“ bot ein schattiges Plätzchen für eine ausgedehnte Pause. Gestärkt strebten wir dem Parkplatz am Wentalhotel zu.
Die Einkehr im Biergarten des Gasthauses „Kreuz“ in Dornstadt war ein willkommenes Ziel um diesen erlebnisreichen Wandertag ausklingen zu lassen.

MS

 

Orchideenpfad bei Reichenbach im Täle

Die letzte Wanderung der Frauengruppe führte 9 Frauen nach Reichenbach im Täle zum Orchideenpfad. Es waren über 30 Grad Hitze angesagt und alle Damen waren mit Sonnenhüten und reichlich Getränken ausgestattet. Oben angekommen auf dem „Hexensattel“ wehte aber ein kleiner Wind der angenehm kühlte.

Vom Anfang bis zum Ende der Wanderung waren alle Wanderinnen begeistert von den vielen Orchideen, die man bestaunen konnte: Männliches Knabenkraut, Wohlriechende Händelwurz, Pyramiden-Hundswurz, Bienen-Ragwurz, Helm-Knabenkraut. Neben der fantastischen Flora hatte man immer wieder tolle Aussichten über die Alb und auf die drei Kaiserberge. Kurz vor der Einkehr im Wasserberghaus gab es noch einen steilen Anstieg, den alle gut bewältigten. Nach einer Stärkung, kühlen Getränken und einem Walnuss-Likör ging es dann wieder bergab und zurück zum Parkplatz.

Eine ganz tolle Wanderung – vielen Dank liebe Lore!

Vier Tage wandern in Graubünden – 6. bis 9. Juni

Die Ausfahrt des Albvereins Blaubeuren ging in diesem Jahr in die Schweiz und nutzte die Pfingsttage, um diese über 4 Tage auszudehnen.

An allen Tagen waren drei Schwierigkeitsgrade angeboten (leicht – mittel – schwierig), wobei aber die leichte Wanderung nicht umgesetzt wurde, obwohl die Altersdifferenz 35 Jahre betrug.

Am Freitag bestiegen 31 Leute den Bus Richtung Davos. Um 11:30 Uhr war das Ziel erreicht und sogar die Zimmer konnten sofort im Hotel „Seebüel“, direkt am Davoser See, bezogen werden. Nach dem Einchecken wurden gleich die Wanderstiefel angezogen und es ging gemütlich rund um den See Richtung höchstgelegene Stadt Europas Davos (1560 m). Dort gab es dann eine Überraschung: Eine Orgelführung mit dem Kantor Ulrich Weissert, Vater des gleichnamigen Kantors in Blaubeuren. Danach gab es noch Zeit zur freien Verfügung.

Der zweite Tag beinhaltete das Highlight der Reise. Mit Bus und Zug fuhr die Wanderschaft nach Wiesen. Von dort wanderte die erste Gruppe zunächst zum „Bärentritt“. An dieser Stelle passiert die Rhätische Bahn zwei Tunnelportale, dem Tunnel Wiesen und dem Bärentritt-Tunnel, in einem Abstand von lediglich zehn Metern. Unter einer Steinbrücke fließt der Sägentobel-Wasserfall hindurch und stürzt 50 Meter in die wildromantische Zügenschlucht. Die Strecke Filisur – Davos wurde 1909 erbaut.
Anschließend folgte Gruppe 1 der Gruppe 2. Diese überquerte das Wiesener Viadukt auf dem Wanderweg neben der Bahnlinie. Sie ist die höchste und größte Mauerwerksbrücke der Rhätischen Bahn. Die Konstruktion ist aus Betonsteinen mit Natursteinverkleidung. Sie hat eine Gesamtlänge von 210 m und eine Höhe von 88,9 m. Baubeginn 1906, Fertigstellung 1909. Entlang einem schönen Waldweg mit vielen Frauenschuhen ging es Richtung Filisur bis zu einem Grillplatz, wo sich beide Gruppen wieder trafen. Nach dem Vespern stieg Gruppe 1 in die Landwasser-Schlucht ab und konnte das Landwasser-Viadukt von unten bewundern. Gruppe 2 stieg nach Filisur ab und beobachtete den Bernina-Express von oben, als er über das Viadukt fuhr. Gemeinsam traf man sich wieder am Bahnhof Filisur zu einem Kaffee. Das Highlight war dann die Fahrt mit dem Historischen Zug zurück nach Davos. Aus einem offenen Waggon hatte man Blicke tief in die Schlucht und auf den Wasserfall am Bärentritt. Einige asiatische Mitfahrer schrien in jedem Tunnel wie in einer Geisterbahn, was die Fahrt noch lustiger werden lie

Am dritten Tag ging es auf dem Thomas-Mann-Weg hinauf zur Schatzalp. Der „Zauberberg“ ist der Titel seines berühmten Romans, in dem er den Klinikaufenthalt seiner 28-jährigen Frau beschreibt. Die „gemütliche“ Gruppe 2 stieg über den Alpen-Garten hinauf zur Strela-Alpe, die flotten liefen noch zum Strela-Pass, mit 800 Höhenmetern die herausforderndste Tour der Reise. In beiden Fällen wurde eingekehrt und gerastet, bevor man sich wieder an den Abstieg machte. Bei der Einkehr auf der „Strela-Pass-Hütte“ war die Überraschung groß, als die Wirtin berichtete, dass sie aus Riedlingen kommt.

Jeden Abend saß die heitere Gesellschaft noch beisammen bei Bier und Wein, sang, auf dem Klavier begleitet, fröhliche Lieder oder spielte Karten.

Der vierte Tag, eine Tour zum „Schwarzsee“ in Laret sollte eigentlich eine gemeinsame Wanderung werden. Aufgrund von Knie- und anderen Problemen, bewältigten einige die Strecke zur Hälfte mit der Bahn. Oben am See konnte man sich die Füße kühlen bis es mit dem Bus wieder talwärts ging.

Nach dem Mittagessen gab‘s noch Zeit für einen Kaffee auf der Sonnenterrasse mit Blick auf den Davoser See, bevor der Bus die Wanderschaft wieder abholte.
Auf der Heimfahrt trübte der Rauch der Waldbrände in Kanada den Himmel ein und alle waren ganz traurig als die Berge langsam im Rücken verschwanden.

Vier wunderschöne Tage mit viel Lob für die Wanderführer sowie für die Lage und Gemütlichkeit des Hotels. Sogar das Wetter hatte gut mitgespielt.

SK

Wanderung bei Dietingen

Bei zunächst freundlichem Wetter trafen sich 10 Wanderer beim Gasthaus Hirsch in Dietingen. Los ging’s Richtung Versuchsgelände von Iveco mit tollem Blick über das Hochsträß. Leider holte uns der Regen ein, aber wir ließen uns nicht entmutigen und liefen tapfer weiter. Nach einigen Höhenmetern hatten wir einen grandiosen Ausblick über den Steinbruch. Auf Naturpfaden ging’s nach unten. Die Sonne lachte wieder. Nach dem Aufstieg nach Dietingen ging’s zur Ruine Neidegg mit schönem Blick ins Blautal.
Im Gasthaus Hirsch ließen wir den Tag ausklingen. Danke an Irmgard und Albert Müller für die schöne Wanderung.

LH


10./11. Mai 2025 – 2-Tageswanderung auf dem HW2 von Frankenhofen nach Zwiefalten

Am Samstagmorgen trafen sich bei schönstem Wanderwetter 9 mutige Wanderer zur 2-Tagestour am Güterbahnhof in Blaubeuren.

Mit zwei Autos fuhren wir nach Frankenhofen um dort die 3. Etappe Richtung Tuttlingen zu beginnen. Auf breiten Kieswegen wanderten wir durch Felder, Wiesen und Wälder nach Granheim, wo im Backhaus frisch duftendes Brot im Ofen war. Dort folgten wir dem Wanderweg zur Marienkapelle, an der der Granheimer Kreuzweg endete. Weiter ging es ins Wolfstal bis oberhalb von Erbstetten, wo wir bei schönstem Sonnenschein unsere wohlverdiente Mittagsrast machten.
Anschließend kam der landschaftlich schönere Teil der Wanderung. Über den Heumacherfelsen kamen wir zur Ruine Wartstein, die über dem Großen Lautertal thront:

Von dem Turm der Ruine Wartstein ging es auf Wegen mit alpinem Charakter hinunter ins Große Lautertal zum Hohen Gießel, einem schönen Wasserfall.

An mehreren kleinen Höhlen mit den sprechenden Namen Heuscheuerle, Schwarzlochfelsen und Ochsenlöcher ging es im Tal weiter bis zur Ölmühle, wo wir uns im Schatten am Grill- und Spielplatz ein Lautertaleis gönnten.
Bis zu unserem Quartier, dem Flair-Hotel Hirsch in Indelhausen, war es nun nicht mehr weit. Dort hatten wir vor dem Abendessen noch Zeit  für ein kühles Bier, eine kalte Dusche oder einfach nur für eine kleine Pause.
Den schönen Wandertag ließen wir gemeinsam beim Essen und anschließenden gemütlichen Beisammensein in der Gaststube ausklingen.

Der zweite Tag (Muttertag) starteten wir mit einem reichhaltigen Frühstücksbuffet im Hotel. Anschließend ging es zurück bis zur Ölmühle, wo wir am Tag zuvor für die Übernachtung den HW2 verlassen hatten. Ein kurzer Aufstieg führte uns dann zur Ruine Maisenstein mit Hofgut und neu gebautem Hotel. Durch wunderschöne Obstbaumwiesen ging es weiter auf der Hochebene Richtung Hayingen.

Nachdem wir Hayingen durchquert hatten, kamen wir durch das Naturschutzgebiet Digelfeld, wo wir weidende Schafe und auch blühende Orchideen sahen:

Unsere heutige Mittagsrast legten wir bei der Hayinger Brücke ein. Von dort ging es weiter durch das sehr beschauliche Glastal, wo wir am Hasenbach entlang bis zum abenteuerlichen Aufstieg zur Ruine Ehrenfels wanderten.

Vorbei am Schloss Ehrenfels, das in Privatbesitz ist und nicht besichtigt werden kann, führte uns der Weg zur Wimsener Höhle. Dort hatten wir eine Führung mit dem Boot in die wasserführende Höhle gebucht. Das war sehr eindrucksvoll.

Danach ging ein schöner Pfad entlang der Zwiefalter Ach bis nach Gossenzugen, wo wir unsere heißgelaufenen Füße im Kneippbecken in der Ach abkühlen konnten.

Die letzten Meter bis nach Zwiefalten waren dann nicht mehr schwer, weil man schon von ferne die beiden Türme des Zwiefalter Münsters sehen und somit das Ziel vor Augen hatte.

Nach einem kurzen Rundgang durch das Münster und 16,6km von Tag 1 und 16,9km von Tag 2 hatten wir uns die Schlusseinkehr im Brauhaus in Zwiefalten redlich verdient und ließen es uns gut schmecken.

Vielen Dank an die tolle Wandergruppe.
Ulrike Müller

 

Auf keltischem Wagen durch die Keltenstadt

Bei kühlem Nieselregen und Nebel ging die Fahrt nach Grabenstetten, wo zum Glück rechtzeitig mit Beginn der Wanderung der Regen endete. Entlang eines Teilstücks des Heidegrabenwalles ging es zum nördlichen Ende der Hochfläche, wo man einen Blick in den Steinbruch werfen konnte. Weiter führte der Weg durch den nebelverhangenen Wald an der Albkante zum Startplatz der Drachenflieger, wo sich ein Weitblick zum Hohenneuffen und ins Neuffener Tal bot. Danach ging es vorbei an der Molach-Hüle, in der sich viele Kaulquappen tummelten, und durch bunt blühende Wiesen zum neu erbauten Heidengraben-Turm. Über 102 Stufen erkletterten wir die Plattform mit Aussicht über die weite Hochebene des Heidengrabens. Im neu erbauten Heidengraben-Erlebniszentrum konnten wir virtuell eintauchen in das Leben in der Elsachstadt, dem größten keltischen Oppidum in Europa, während ihrer nur 40 Jahre dauernden Blütezeit. Ein spannender Nachmittag! Zur Einkehr lockte wieder das Lamm in Grabenstetten. Vielen Dank an Wanderführerin Silvia.
GB