Spiele-, Strick- und Bastel-Nachmittag

Die neuen Räumlichkeiten des Schwäbischen Albvereins Blaubeuren, die von der Stadtverwaltung im 2. Stock des Babette-Gundlach-Hauses dem SAV zur Verfügung gestellt werden, regen zu neuen Ideen und Unternehmungen an. An jedem ersten Donnerstag im Monat wird dort ein Spielenachmittag und/oder ein Strick- und Bastelnachmittag stattfinden. Jeder, der Lust hat, kann sein Lieblingsspiel mitbringen. Menschen, die gerne Handarbeiten oder Gesellschaftsspiele machen und dabei ein Schwätzchen halten möchten, sind willkommen. Hauptsache es wird gesellig! Am 1. Februar 2024 um 14 Uhr ist der erste Treff.

Regelmäßige Singnachmittage

Die Singnachmittage im Babette-Gundlach-Haus finden seit einigen Monaten und auch zukünftig regelmäßig statt. Wir singen Wanderlieder und Lieder quer durch die Jahreszeiten. Meist gibt es auch Kaffee und Kuchen. Jeder, der Freude am Singen hat, ob Mitglied oder Gast, ist herzlich willkommen. Eine Anmeldung ist nicht notwendig.

Montagsakademie des Hauptvereins

Ab November läuft beim Hauptverein wieder die Online-Montagsakademie, jeweils um 19 Uhr, mit interessanten Vorträgen z.B. über den Rotmilan oder die Königinnen von Württemberg, Wildbienen und Heilpflanzen.

Das Programm findet ihr hier verlinkt oder, wenn ihr es auf der Homepage des Hauptvereins selber suchen wollt, über den Reiter „Wandern“ und „Neuigkeiten“. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Vielleicht interessiert euch einer der Vorträge. Viel Spaß beim Zusehen und Hören.

Gedenkveranstaltung für Willi Siehler

Am 1. April 2023 fand im Rahmen einer kleinen Gedenkfeier bei der Weidacher Hütte die Pflanzung eines Baumes zur Erinnerung an Willi Siehler statt. Im Beisein von Angehörigen von Willi Siehler, Mitgliedern der OG Blaubeuren und des Donau-Blau-Gaues erinnerte die Vorsitzende der OG Blaubeuren an die Verdienste von Willi Siehler für den Albverein und seine Blaubeurer Ortsgruppe. Der Donau-Blau-Gau hat auf der Wacholderheide bei der Hütte einen der seltensten Bäume Deutschlands, einen Speierling gepflanzt. Ursula Geister von der Gau-Vorstandschaft hat die Pflanzstelle schön gestaltet. Wir wünschen dem noch kleinen Bäumchen gutes Gedeihen und ein langes Leben auf der Alb.

Baumfällung auf der Sotzenhauser Heide

Am Samstag, 7. Januar 2023, stand bei frühlingshaftem Wetter ein nicht alltäglicher Pflegeeinsatz an. Die große, bereits über 80 Jahre alte Fichte an der oberen Hangstufe wurde gefällt .

Folgende Gründe waren ausschlaggebend für die Entscheidung, diesen stattlichen Baum, der über viele Jahre die Heide geprägt hat, zu fällen.

1. Die Fichte hatte durch die extreme Trockenheit der letzten Jahre gelitten und wies einen starken Nadelverlust auf. Deutliches Anzeichen hierfür war, dass man durch die Äste hindurch den Stamm sehen konnte. Das ist bei einer gesunden Fichte aufgrund des dichten Nadelkleides nicht möglich.

2. Fichtennadeln tragen zur Versauerung des Bodens bei, da sie von den Bodenlebewesen nur schwer zersetzt werden können. Eine Bodenversauerung wird aber von den kalkliebenden, geschützten Orchideen und Enzianen der Sotzenhauser Heide nicht vertragen. Mit der Entfernung der Fichte soll daher der typische Pflanzenbestand der Wacholderheide gefördert werden.

Vom amtlichen Naturschutzbeauftragten wurde die Fällung befürwortet und die Untere Naturschutzbehörde hat die Maßnahme genehmigt.

Dank der großen Erfahrung und der professionellen Arbeit der drei „Striebel-Brüder“ Thomas, Joachim und Reiner gelang die sichere Fällung und Aufarbeitung des Baumes ohne Schaden an Mensch und Natur.

Ein Stück des Stammes soll als Totholz liegenbleiben für Kleinlebewesen.

Allen Mitwirkenden sei an dieser Stelle für die geleistete Schwerarbeit ganz herzlich gedankt.

Info-Stand beim verkaufsoffenen Sonntag

Beim verkaufsoffenen Sonntag präsentierte der Schwäbische Albverein seine vielfältigen Aktivitäten und Aufgaben. Im Vordergrund standen Informationen zu den Wanderungen und zum Naturschutz. Besucher des Standes auf dem Kirchplatz in Blaubeuren erhielten Broschüren zu den Wanderaktivitäten, zu Flora und Fauna auf der Schwäbischen Alb. Darüber hinaus konnte man Apfelsaft erwerben, der am Tag vorher gemeinsam mit einigen Familien gepresst und abgefüllt worden war. Kinder konnten spielerisch Schmetterlinge bestimmen und für die Erwachsenen gab es ein Schwäbischer-Albvereins-Quiz mit attraktiven Preisen. Insgesamt eine gelungene Aktion.

Wir machen unseren eigenen Apfelsaft

Mit dieser Mitmachaktion wollten wir Familien mit Kindern zeigen, wie auf traditionelle Weise Apfelsaft hergestellt wird.

Die Äpfel hierfür stammten ausschließlich aus Streuobstwiesen der Blaubeurer Teilorte, wurden von Mitgliedern des Albvereins aufgelesen und zur Mosterei Heger in Berghülen gebracht. Von den kleinen und großen Helfern wurde das Obst vor der Wäsche nochmals ausgelesen, bevor es in der Stempelpresse gepresst wurde. Durch Erhitzen auf 80 Grad wurde der Apfelsaft haltbar gemacht und in die praktischen „Bag-in Box“-Gebinde abgefüllt.

Die wunderbar schmackhaften Äpfel der Streuobstwiesen sind, im Gegensatz zu Äpfeln aus Plantagen, nicht gespritzt und liefern dazuhin einen herrlich fruchtig-süßen Apfelsaft.

Wichtiges Anliegen dieser Aktion war auch, den großen und kleinen Teilnehmern die Bedeutung des Biotops „Streuobstwiesen“ aufzuzeigen, die nicht nur viele schmackhafte Äpfel liefern, sondern, vor dem Hintergrund des dramatischen Artensterbens, wichtiger Lebensraum für viele bedrohte Tierarten sind.

 

Rund um Gerhausen extrem

Nah und doch auf neuen Wegen

Auf Wegen rund um Blaubeuren-Gerhausen führte uns die Wanderung am 21. August 2022.

Der Titel ‚Rund um Gerhausen extrem‘ machte schon deutlich, dass es diesmal keine Wanderung auf normalen Pfaden sein würde. Die Wanderführer Ulrike und Gerhard Müller hatten sich eine besondere Wanderung ausgedacht: Auf steilen Pfaden startete sie am Schillerstein, führte über das Naturfreundehaus zum Rusenschloss, am Sportplatz Sonderbuch vorbei zum Altental, entlang der Urzeitweide und über den Skilift Beiningen wieder zurück zum Schillerstein. Für die meisten der Wanderfreunde waren die Stege und Pfade vollkommen neu. Vor allem der Schlussanstieg durch das „Tal des Todes“ zum Schillerstein hatte fast alpine Eigenschaften.

Nach 15 km, 880 Höhenmetern und ca. 6 Stunden Wanderzeit waren aber alle stolz darauf, diese besondere Herausforderung gemeistert zu haben.

 

Unterjesinger Wengertwegle

Bei schönstem Wanderwetter war am 10. Juli Unterjesingen, ein Teilort von Tübingen, unser Ziel.
Der Premium-Wanderweg führte uns zuerst entlang und durch steile Weinlagen unterhalb des Schönbuchtraufs und später durch Waldabschnitte und Streuobstwiesen. Benannt ist der Weg nach dem „Wengert“, dem schwäbischen Wort für „Weinberg“. Während der Wanderung hatten wir herrliche Ausblicke auf das Ammertal, den Wurmlinger Kapellenberg und die Schwäbische Alb bis zum Hohenzollern. In einem Weinberg erhielten wir dann durch den Ortsvorsteher von Unterjesingen einen Einblick in die Geschichte des Weinbaus in Unterjesingen. Dazu durften wir auch ein paar Tropfen eines aktuell angebauten Weines genießen.
Ein Teil der Gruppe wanderte dann noch zum Schloss Roseck, das eine vielfältige Geschichte aufweisen kann. Am Schluss trafen sich die Wanderer noch an der alten Rosecker Kelter in Unterjesingen, wo an diesem Sonntag das Weinfest stattfand.

 

Landschaftspflege in der Eichhalde

Am Samstag, 25.September 2021, fand bei herrlichem Septemberwetter wieder unser alljährlicher Arbeitseinsatz in der Eichhalde, einem Teilgebiet des Naturschutzgebiets Untere Hellebarten, statt.

Folgende Pflegearbeiten wurden durchgeführt:
1. Heckenpflege mit Auslichten durchgewachsener, hoher Einzelbäume mit dem Ziel mehr Licht für den Gelben Lein zu schaffen.
2. Mahd der steilen Böschungen und des Zufahrtsweges mit Abräumen des Mähgutes. Hierbei wurden zum Schutz überwinternder Insekten einige Flächen, die nicht mit Gehölzen verbuscht waren, von der Mahd ausgespart.

Mit diesen Pflegearbeiten wollen wir zum Erhalt des größten Vorkommens des seltenen Gelben Lein in Süddeutschland beitragen.

Dank etlicher fleißiger HelferInnen und Helfer, darunter der neue Seißener Naturschutzwart,Thomas Pernau, konnten alle Arbeiten, wie geplant, erfolgreich durchgeführt werden.